Diesmal ein Bericht von einem Anfänger. Ich habe erst im Mai mit dem Segelfliegen angefangen, und daher die Chance auf eine Woche Fliegen nicht ausgelassen.
Für 17 Segelfliegerinnen und Segelflieger ging es diesen Sommer in die schöne Lüneburger Heide nach Metzingen bei Celle. Vom 09. Juli bis zum 16. Juli waren wir mit 6 Vereinsflugzeugen des LSVBRS und 2 Privaten beim Flugplatz Berliner Heide zu Besuch.
Der Flugplatz:
Das Gelände des Flugplatzes erstreckt sich am östlichen Ortsrand von Metzingen. Mit einer engen Bindung zum Ort und den Einwohnern, kann auf dem Segelfluggelände Berliner Heide aktiv der Luftsport ausgeübt werden. In den 70er Jahren wurde das Gelände von Luftsport-Interessierten aus der Umgebung und aus dem Großraum Berlin errichtet. Durch diese Beziehung nach Berlin, und der ehemals aktiven drei Vereine aus Berlin, verdankt dieser Flugplatz auch noch heute seinen Namen. Im Laufe der Zeit haben sich die Vereine, Menschen und auch Genehmigungen geändert.
Der Flugplatz befindet sich am Südrand der Lüneburger Heide und ist aus allen Teilen Niedersachsens gut zu erreichen. Mit einer Länge von 1100m und einer Breite von 125m, bietet der Segelflugplatz Berliner Heide ausreichend Platz für startende und landende Gleitschirme, Segelflugzeuge, Motorsegler und Ultraleicht-Flugzeuge.
Aktivitäten:
Angekommen, wurden erst einmal die Zelte aufgebaut und Zimmer verteilt.
Die Flugzeughänger standen in Reih und Glied am Startfeld.
Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, wurden wir sehr nett von David vom VfL Südheide willkommen geheißen.
Den Tag haben wir mit einem gemütlichen Grillabend und vielen Geschichten ausklingen lassen.
Der nächste Morgen begann mit einem Frühstück und anschließendem Aufrüsten der Flugzeuge.
Zuerst bekamen die Fluglehrer ihren Einweisungsstart, um die örtlichen Gegebenheiten kennenzulernen. Unsere Windenfahrer mussten sich mit einer Tost Winde mit Stahlseilen vertraut machen.
Der ein oder andere Seilsalat und auch ein Seilriss zu Anfang waren leider auch dabei. Dies und eine defekte Kupplung an Uwes 4B haben leider viel Zeit gekostet, so dass nicht sonderlich viele Starts gemacht werden konnten.
Leider war das Wetter nicht unbedingt auf unserer Seite. Wir hatten die ganze Woche recht starken Seitenwind, so dass für die Schüler längere Flüge nicht möglich waren.
Eric und Matthias schafften es trotz alledem fast bis Magdeburg und wieder zurück.
293 km in 5 Stunden 17 Minuten, und einen weiteren Flug mit 185 km in 3 Stunden 38 Minuten.
Der obligatorische Erdbeerbecher wurde mir auch nicht vorenthalten.
Am Donnerstag kamen noch ein paar Nachzügler: Klaus, Thomas und Marcel mit seinen Kindern.
Die Abende wurden draußen mit selbstgekochtem Abendessen oder beim gemeinsamen Grillen mit einem Steak und Svens hervorragendem Kartoffelsalat in netter Runde verbracht.
Da ich auf den Komfort von einem eigenen Badezimmer nicht verzichten wollte, hatte ich eine Unterkunft in 10 Minuten Entfernung. Daher kann ich zu den prekären Geschichten, bei denen ich nicht anwesend war, leider nichts sagen…
Fazit:
Ein schönes Fluglager ging leider zu Ende. Eric, Guido, Ralf, Wilfried, Markus, Rainer, Mathilda, Sven, Uwe, Matthias, Pia, Shashi, Ludovico, Lukas, Laura und Gerhard mit den Nachzüglern Klaus, Thomas und Marcel mit seinen Kindern hatten riesigen Spaß. Ich als blutiger Anfänger habe zwar viel gelernt, hätte mir aber doch einen flüssigeren Flugbetrieb mit noch mehr Starts gewünscht.
Und vielen Dank an Ludovico, der, wie immer, viel zu viel gemacht hat.
Flugzeuge:
- DG1000S (B4)
- Twin Astir II Acro (B3)
- Astir CS ,,Grobert“ (B1)
- LS4a (4A)
- LS4b „Zementmischer“ (ZM)
- Ka 6 CR (B6)
- Uwes ASW 19 ,,4 Bier“ (4B)
- Markus und Rainers Libelle 201 B (RuM)
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